Gestern kam ich den Genuss mir After
Life anzuschauen und stehe noch immer mit einem Haufen Fragen da,
welche während des Films aufkamen und nicht befriedigend beantwortet
werden konnten.
Inhalt:
Dank einer Depression, kommt die
Lehrerin Anna (Christina Ricci) mehr schlecht denn recht durch das
Leben. Nach einem Streit mit ihrem Freund, flüchtet sie mit dem Auto
und hat einen Autounfall. Als Anna erwacht findet sie sich auf einer
sterilen Liege in einem Bestattungsunternehmen wieder und sieht in
Eliots (Liam „ohne Pew Pew“ Neeson) Gesicht. Der Bestatter
erklärt der Frau, dass sie tot sei und er die Gabe besäße den
„Seelen“ beim Übergang ins Totenreich zu helfen. Anna jedoch
glaubt nicht daran, dass sie tot ist. Sie wird in der Totenhalle
gefangen gehalten und akzeptiert nur allmählich ihren Tod. Ihr
Freund beginnt ebenfalls an ihren Tod zu Zweifeln und als Anna an
ihrer Beerdigung nochmal in den Spiegel schaut, bemerkt sie dass
dieser von ihrem Atem beschlägt. Bevor sie sich wehren kann, wird
sie vom Bestatter ruhiggestellt und erwacht im Sarg unter der Erde.
Das ist der Inhalt und so richtig
schlau, ob Anna tot ist und Eliot diese „Gabe“ besitzt oder ob
sie lebt und Eliot einfach ein psychopathischer Serienkiller ist,
findet man nicht wirklich heraus.
Ich muss aber gestehen, dass mir die
Machart des Films sehr gefallen hat. Es gibt tolle Bilder mit roten
Farbakzenten. Die Dialoge sind sehr gut und regen zum Nachdenken an.
Es kommt die Frage auf, wann man eigentlich tot ist? Lange bevor man
den letzten Atemzug ausgehaucht hat, oder erst wenn der Deckel des
Sarges geschlossen wird und Erde diesen bedeckt.
Laim Neeson spielt einfach toll, aber
da bin ich vielleicht auch etwas eingenommen *grins
* Und Christina Ricci sieht zuweilen wie eine lebende Fantasie Tim Burtons aus, was dem Film meiner Meinung keinen Abbrucht tut * lach*
Wer eine düstere, gruselige Stimmung erwartet, wird enttäuscht, aber der
Film brilliert mit einer sterilen, subtilen Atmosphäre, die fast
schon an Kunst heranreicht.
Meines
Erachtens gibt es viel mehr „Beweise“ dafür, dass Anna lebt, als
es Gegenteilige gibt. Und weil das Ende etwas unbefriedigend ist, gibt
es...
7 /
10 Popcorntüten
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