Donnerstag, 25. April 2013

After Life mit Liam „ohne Pew Pew“ Neeson




Gestern kam ich den Genuss mir After Life anzuschauen und stehe noch immer mit einem Haufen Fragen da, welche während des Films aufkamen und nicht befriedigend beantwortet werden konnten.

Inhalt:
Dank einer Depression, kommt die Lehrerin Anna (Christina Ricci) mehr schlecht denn recht durch das Leben. Nach einem Streit mit ihrem Freund, flüchtet sie mit dem Auto und hat einen Autounfall. Als Anna erwacht findet sie sich auf einer sterilen Liege in einem Bestattungsunternehmen wieder und sieht in Eliots (Liam „ohne Pew Pew“ Neeson) Gesicht. Der Bestatter erklärt der Frau, dass sie tot sei und er die Gabe besäße den „Seelen“ beim Übergang ins Totenreich zu helfen. Anna jedoch glaubt nicht daran, dass sie tot ist. Sie wird in der Totenhalle gefangen gehalten und akzeptiert nur allmählich ihren Tod. Ihr Freund beginnt ebenfalls an ihren Tod zu Zweifeln und als Anna an ihrer Beerdigung nochmal in den Spiegel schaut, bemerkt sie dass dieser von ihrem Atem beschlägt. Bevor sie sich wehren kann, wird sie vom Bestatter ruhiggestellt und erwacht im Sarg unter der Erde.

Das ist der Inhalt und so richtig schlau, ob Anna tot ist und Eliot diese „Gabe“ besitzt oder ob sie lebt und Eliot einfach ein psychopathischer Serienkiller ist, findet man nicht wirklich heraus.
Ich muss aber gestehen, dass mir die Machart des Films sehr gefallen hat. Es gibt tolle Bilder mit roten Farbakzenten. Die Dialoge sind sehr gut und regen zum Nachdenken an. Es kommt die Frage auf, wann man eigentlich tot ist? Lange bevor man den letzten Atemzug ausgehaucht hat, oder erst wenn der Deckel des Sarges geschlossen wird und Erde diesen bedeckt.
Laim Neeson spielt einfach toll, aber da bin ich vielleicht auch etwas eingenommen *grins * Und Christina Ricci sieht zuweilen wie eine lebende Fantasie Tim Burtons aus, was dem Film meiner Meinung keinen Abbrucht tut * lach* 

Wer eine düstere, gruselige Stimmung erwartet, wird enttäuscht, aber der Film brilliert mit einer sterilen, subtilen Atmosphäre, die fast schon an Kunst heranreicht.

Meines Erachtens gibt es viel mehr „Beweise“ dafür, dass Anna lebt, als es Gegenteilige gibt. Und weil das Ende etwas unbefriedigend ist, gibt es...

7 / 10 Popcorntüten




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